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Dahomeyzwergrind

Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Rindern gehören die Dahomeys dem in Europa verbreiteten taurinen Rindertyp an. Sie haben einen ausgesprochen kurzen Schädel mit kurzen ovalen Hörnern, die im Alter meist nach unten zeigen und einen sehr langen Schwanz mit langer Quaste. Die Fellfarbe ist schwarz oder grau, bisweilen mit weißen Flecken am Bauch. Das Euter der Kuh ist klein. Somit reicht die Milchleistung nur zur Aufzucht der bei Geburt bräunlichen oder silbergrauen, ca. 40-45cm großen und 10-15 kg schweren Kälber.

Mit einer Widerristhöhe von 80-90 cm und einem Gewicht bis 230 kg bei den Kühen sowie 90-105 cm und bis 300 kg bei den Bullen ist das Dahomey-Rind die weltweit kleinste Rinderrasse. Es stammt ursprünglich aus dem ehemaligen Königreich Dahomey (heute Benin) in Westafrika, wo es heute als Folge von Verdrängungskreuzungen mit leistungsfähigeren Rinderrassen selten geworden ist.

Nach Europa gelangten die ersten Dahomey-Rinder zu Beginn des 20. Jahrhunderts, nämlich in den Zoo von Antwerpen, wohin sie als Futtertiere für einen Raubtiertransport mitgeführt worden waren. Die für diesen Zweck nicht benötigten Überlebenden bildeten den Anfangsbestand der Rasse in Europa.


Dahomeys sind extrem anspruchslose Rinder mit bescheidener wirtschaftlicher Bedeutung. Sie haben sich gut an das mitteleuropäische Klima angepasst und eignen sich sehr gut für die Weidpflege von Ökowiesen und Berghängen, da sie kaum Trittschäden verursachen. Ein gut belüfteter, trockener Stall im Winter und eine Schutzhütte im Sommer sind ausreichend für das Wohlergehen der Tiere.

Textquelle: MUTTERKUHBETRIEB UND DAHOMEYZUCHT SCHÖNBÄCHLER

und ZOO DORTMUND AUF FACEBOOK

 

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Grössenverhältnis zwischen Redholsteinkuh und Dahomeystier und Besitzer

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